Schwierigkeit | Ernsthaftigkeit | Länge | Zeit | Exposition | Erstbegeher |
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IV+ (Stelle), Passagen IV und III, oft II und I und Gehgelände | E3-4 | 4.200 | 8 - 10 Std. | Nord | L. Bley, K. v. Kraus, H. Rüsch, E. v. Siemens, 1925 |
Zustieg
Auf dem markiertem Wanderweg über die Schärtenalm in ca. 2 Stunden zur Blaueishütte. Von der Hütte an den Platten des Steinberges vorbei unter die Westabbrüche der Schärtenspitze und auf dem markierten Steig in Richtung Steinberg (I). Auf ca. 1.900 Metern Höhe zweigt bei einem großen Steinmann ein Schuttsteig nach rechts ab. Er führt felsdurchsetzt (I-II, NH und BH) in die markante Scharte unter der Schärtenspitze. (2 1/2 - 3 Std.)
Absicherung
Die wichtigsten Stände sind eingerichtet (Ringbohrhaken) und an den schweren Stellen stecken sporadisch Normalhaken.
Charakter
Neben der Watzmann Ostwand ist die Blaueisumrahmung der alpine Klassiker in den Berchtesgadener Alpen. Die äußerst lange Gratüberschreitung führt über die sechs Gipfel, die sich rund um das Blaueis erheben. Wer die Tour an einem Tag vom Tal aus absolviert, kann sich am Ende zu einer strammen Fitness beglückwünschen.
Abstieg
Vom Gipfel des Hochkalters dem markierten, ausgeschilderten Steig über Kleinkalter und Rotpalfen zum „Schönen Fleck“ folgen (Stelle II, teilweise I). Von hier ca. 80 Meter über Platten steil ins Schuttkar abklettern (II) und den Pfadspuren durch das Kar hinab folgen, bis der Pfad wieder deutlicher wird und zur Blaueishütte führt. Von der Blaueishütte steigt man über den Wanderweg zur Schärtenalm und weiter zum Hintersee ab. (4 Std.)
Topo
Ein Topo des Anstiegs ist im "Bergführer Berchtesgaden und Chiemgau" enthalten, der unter folgendem Link bestellt werden kann: Bestellung beim Panico-Verlag.
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