Schwierigkeit | Ernsthaftigkeit | Länge | Zeit | Exposition | Erstbegeher |
---|---|---|---|---|---|
Mehrere Stellen III, oft II und I, teilweise Gehgelände | - | 2.600 | 5 - 8 Std. Std. | Südwest, Nordost | H. Reinl, G. Weiß, M. Zeller, 1911 |
Zustieg
Wenige Meter nach der Schranke ins Klausbachtal wendet man sich auf einen links abzweigenden, markierten Schotterweg, dem man erst fast eben, dann sanft ansteigend bis zur Grundübelau folgt. Man quert nun über eine Hängebrücke den Klausbach und folgt dem Weg weiter leicht ansteigend bis zur Bindalm (bis hierher Mountainbike empfehlenswert). Der markierte Weg führt nun steil durch Wald in Richtung Mittereisalm und weiter über den Karlkopf zum Kammerlinghorn. (3 - 4 Std.)
Absicherung
Keine fixe Absicherung vorhanden.
Charakter
Eine der längsten geschlossenen Kammklettereien der Berchtesgadener Alpen. Landschaftlich grandios, verlangt die Tour allerdings sicheres seilfreies Klettern im III. Grad. Stellenweise sehr ausgesetzt.
Abstieg
Vom Vorderberghörnl über den unmarkierten Pfad anfangs über Schrofen und durch Latschen nördlich, dann über Grashänge westlich in Richtung der verfallenen Vorderbergalm absteigen. Auf ca. 1.760 Metern Höhe zweigt auf der Wiese ein undeutlicher Pfad nach links ab, dem man nun einen steilen Schrofenhang hinab in die sogenannten Totenlöcher folgt. Nach einem kurzen Gegenanstieg auf einen bewaldeten Bergrücken folgt man dem Pfad sanft absteigend zur Mittereisalm, an der man wieder auf den Aufstiegsweg trifft. Nun über den normalen Wanderweg zur Bindalm und weiter zum Hintersee. (3 Std.)
Topo
Ein Topo des Anstiegs ist im "Bergführer Berchtesgaden und Chiemgau" enthalten, der unter folgendem Link bestellt werden kann: Bestellung beim Panico-Verlag.
© 2024 Sebastian Steude
reisen • fotografieren • schreiben • klettern