Schwierigkeit | Ernsthaftigkeit | Länge | Zeit | Exposition | Erstbegeher |
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III (Stelle), Stellen II und I, meist Gehgelände | - | 350 | 3/4 Std. | Nordost | A. Holzhausen, H. Gazert, J. Ruederer, J. Aschauer, 1892 |
Zustieg
Vom Parkplatz Hintersee folgt man dem Forstweg zur Halsalm bis in die sogenannte Halsgrube. Dort verlässt man den Forstweg und steigt über den Böselsteig in Richtung Hochfläche auf. Nach einer steilen, drahtseilversicherten Wandstufe zweigt links ein unmarkierter und nur sehr schwer zu erkennender Pfad ab, der teilweise versichert über Schrofen und sehr steile Latschen (Achtung! Morsche Holzleitern!) ins Wagendrischelkar führt (Stellen I). (2 1/2 - 3 Std.)
Absicherung
Eine Schlinge oberhalb der Schlüsselstelle. Ansonsten keine fixe Absicherung vorhanden.
Charakter
Kurze Kletterei, die sich vor allem bei einer Überschreitung des Mühlsturzhornes anbietet.
Route
Über Geröll und Wandstufen (I-II) steigt man durch das Wagendrischelkar empor und hält sich immer auf das Große Mühlsturzhorn zu. Unterhalb des Grats zwischen Mühlsturz- und Stadelhorn wendet man sich nach links und erreicht über eine schuttrige Rinne (I) eine kleine Scharte im Nordostgrat. Nun eine 15 Meter hohe Steilstufe direkt erklettern (III) und weiter über den kurzen Grat bis zum Gipfelkreuz.
Abstieg
Über den Grat in leichter Kletterei (I-II) zum Stadelhorn-Gipfel. Von hier über den Normalweg in die Mayrbergscharte absteigen (Stellen I) und durch die drahtseilgesicherte Schlucht (Achtung! Steinschlaggefahr!) weiter absteigen bis man den Fuß der Stadelmauer erreicht und mit einem kurzen Gegenanstieg auf dem Schaflsteig wieder ins Klausbachtal absteigen kann. (3 1/2 Std.)
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