Schwierigkeit | Ernsthaftigkeit | Länge | Zeit | Exposition | Erstbegeher |
---|---|---|---|---|---|
VI (Stelle), Rest V+ bis IV+ | E3 | 110 | 3 - 5 Std. | West | J. Aschauer, J. Kurz, 1922 |
Zustieg
Vom Parkplatz Scharnitzkehl folgt man der Forststraße bis zu einer markanten Linkskehre. Dort verlässt man die Forststraße und steigt über einen deutlichen Pfad bis an die Felsen der Göll Westwand im Talschluss auf. Über eine Schutthalde (vorbei an einem Schneefeld) zum deutlichen Einstiegsband, das man am rechten Rand ersteigt. Über das Band nach links bis zu einem roten Pfeil queren, der zum ersten Standhaken führt. (3/4 Std.)
Absicherung
Mit gebohrten Ständen, einigen Normalhaken und ein paar zusätzlichen Bohrhaken gut abgesichert. Zusätzliche Absicherung mit Klemmgeräten möglich.
Charakter
Großer Klassiker mit ungewöhnlichen Kletterstellen.
Abstieg
Vom Ende der Hauptschwierigkeiten in leichter Kletterei (I - II) ca. 100 Höhenmeter empor und nach links auf eine Wiese (Trichterwiesl). Man quert nun weiter nach links und steigt über Schrofen 50 Höhenmeter bis in einen Geröllkessel ab. Nun kann man entweder über die Alte Westwand abseilen (ca. 100 Meter gerade durch die Rinne absteigen, Abseilhaken meist mit gelben Pfeilen markiert, 1 - 1 1/2 Std.) oder man steigt über den sogenannten „Jagerwieslsteig“ (II, mit Steinmännern markiert) ab. Vom Geröllkessel in ständigem Auf und Ab bis zu einer markanten Fichte nach links queren. Von dort einen Gegenanstieg (ca. 50 Hm) hinauf, bevor man über eine Rinne hinunter zum Wandfuß gelangt. (2 – 2 1/2 Std.)
Topo
Ein Topo des Anstiegs ist im "Bergführer Berchtesgaden und Chiemgau" enthalten, der unter folgendem Link bestellt werden kann: Bestellung beim Panico-Verlag.
© 2024 Sebastian Steude
reisen • fotografieren • schreiben • klettern