Logo
SEBASTIAN STEUDE
aktuelles | reisen | galerie | bücher | klettern | leistungen | portrait | datenschutz | impressum

Valle Verzasca

Als Mitte Oktober bereits der zweite Wintereinbruch den Herbst für ein paar Tage vertreibt und die umliegenden Berge bis weit hinunter in ein weißes Kleid hüllt, beschließe ich der Alpensüdseite einen Besuch abzustatten. Abgesehen von meinem Anreisetag ist das Wetter für die Region um den Lago Maggiore sehr gut vorhergesagt - ein Mix aus Sonne und Wolken, bis zu 18 Grad und vor allem kein Niederschlag. Das hört sich wirklich vielversprechend an. Während ich im Fernbus von München nach Arbedo-Castione sitze und wir durch das wolkenverhangene Rheintal fahren, sehe ich mich bereits durch goldgelben Lärchenwald wandern, über ausgesetzte Felsgrate balancieren und auf sonnenbeschienenen Berggipfeln eine Pause einlegen.

Weiterlesen

Am San Bernadino Pass werde ich allerdings erst einmal in die Wirklichkeit zurückgeholt, denn der stetige Regen geht langsam aber sicher in einen weißen Flockenwirbel über und die Passhöhe ziert eine erste kleine Herbstschneedecke. Von dort aus geht es noch 45 Kilometer sanft bergab bis ins Tal des Ticino, doch der Schnee auf den umliegenden Bergen hält sich hartnäckig. Als ich den Bus verlasse, ist es bereits 18 Uhr und ich habe noch 1.600 Höhenmeter Aufstieg bis zur ersten Selbstversorgerhütte vor mir. Sicherheitshalber habe ich zwar auch ein kleines Zelt dabei, es stört mich dann aber trotzdem, als ich nach einer halben Stunde merke, dass ich genau in die falsche Richtung gelaufen bin. Ich schiebe die anfänglichen Orientierungsprobleme auf den Kreisel, durch den der Bus direkt vor der Haltestelle gefahren ist und muss wohl oder übel die Strecke wieder zurücklaufen. Beim zweiten Versuch klappt es und nachdem ich mich mit einem Dürüm für sage und schreibe neun Franken gestärkt habe, folge ich den Wanderwegweisern durch die dicht besiedelte Talsohle. Als ich das letzte Dorf hinter mir lasse und endlich der eigentliche Aufstieg zur Hütte beginnt, ist es bereits tiefste Nacht und ich bin mit dem Schein meiner Stirnlampe alleine. So richtig gut komme ich nicht voran. Der Weg ist zwar nicht steil, doch immer wieder sorgen umgestürzte Bäume, die scheinbar einem kürzlichen Herbststurm zum Opfer gefallen sind, für unfreiwillige Klettereinlagen. Auch die Wolken halten sich hartnäckig und immer wieder gibt es kurze Regenschauer. Um halb zwölf habe ich keine Lust mehr und baue mein Zelt knapp 300 Höhenmeter unterhalb der Hütte auf einer verlassenen Almwiese auf.

Dafür breche ich am nächsten Morgen schon früh auf. Um 9 Uhr erreiche ich die Capanna Albagno und werden sogleich vom Hüttenwirt auf einen Kaffee eingeladen. Um den Schnee, von dem hier nur etwa fünf Zentimeter liegen, solle ich mir laut seiner Einschätzung keine Gedanken machen. „Der taut schnell weg“. Das man auch der Meinung von Hüttenwirten nicht blind vertrauen sollte, merke ich eine Stunde später, als ich auf knapp 2.300 Metern Höhe einen nordseitig ausgerichteten Hang quere und mir der Schnee plötzlich bis übers Knie reicht. Zum ersten Mal mache ich mir große Gedanken, ob das mit der Tour wirklich so eine gute Idee ist. Eine halbe Stunde später stehe ich am Beginn der Via Alta della Verzasca. Vor mir liegt eine weite, ebene Schneefläche - ostseitig und sonnenbeschienen. Auch die darüber liegenden Hänge der Madone sehen gar nicht so schlimm aus, so dass ich mich dazu entscheide, einfach mal loszulaufen und zu schauen, wie sich die Bedingungen entwickeln. Immer wieder tauchen sogar alte Fußspuren auf. Ich bin also nicht der erste, der die Etappe bei Schnee in Angriff nimmt. Doch dass der Weg kein Spaziergang wird, merke ich schon bald darauf, als es eine kurze Stufe abzuklettern gilt. Das Gestein ist plattig und mit dem Schnee äußerst rutschig, so dass die Stelle, die man im Sommer einfach kurz absteigen würde, zu einer ersten Herausforderung wird.

Aber wie das halt so ist. Anschließend wird das Gelände einfacher und so geht man weiter, quert einen ausgesetzten Südwesthang und eine steile, nordostseitige Flanke, in der der Schnee wieder bis an die Oberschenkel reicht und plötzlich steht man am Gipfel der 2.439 Meter hohen Poncione di Piotta. Hier hat man einen tollen Ausblick über den weiteren, spektakulär anmutenden Wegverlauf. Man hat zwar ein bisschen Bauchschmerzen, zurück will man jetzt aber auch nicht mehr – zumal der Abstieg eben auch kein Zuckerschlecken wäre. So nimmt man kurz den Rucksack ab, riskiert einen Blick ins Gipfelbuch und sieht, dass die Fußspuren anderthalb Wochen alt sind. Und dann geht man auch schon weiter. Man klettert über die steilen Stufen des Nordwestgrats, freut sich über die überraschend auftauchenden Drahtseile (es sollten keine weiteren mehr kommen) und Eisentritte und denkt sich, dass das alles schlimmer aussah, als es ist. Dann befindet man sich plötzlich wieder in einer unangenehm steilen Tiefschneequerung auf der Nordseite. Steigt zu tief ab, befindet sich im absturzgefährlichen Steilgelände, muss, wie bereits die Vorgänger, wieder zurückklettern und erreicht den inzwischen messerscharfen und extrem luftigen Grat, der gerade nach Norden zieht. Man denkt sich, dass nun aber langsam mal der Abstieg zur Capanna Cornavòsa kommen müsste, aber da kommt kein Abstieg. Es geht weiter am Grat entlang. An kurzen, senkrechten Steilstufen gibt es sogar Abseilhaken und man denkt sich, dass der Weg wohl doch anspruchsvoller wird, als man vermutet hat. Der Rucksack beginnt schwer auf einem zu lasten und man fühlt sich von ihm unangenehm gen Abgrund gezogen. Deshalb zieht man den Rucksack aus, klettert befreit ab und zieht dann den Rucksack hinterher. Dabei fällt eine Trinkflasche in eine enge Spalte, die man aber zum Glück mit dem Wanderstock wieder hervorangeln kann. Inzwischen werden die umliegenden Berge und Felswände in ein warmes Abendlicht getaucht und man weiß nicht so ganz, ob man sich über dieses beeindruckende Naturschauspiel freuen oder es doch lieber fürchten soll, verkündet es einem doch unweigerlich die unerfreuliche Tatsache, dass es in die Nacht gehen wird, mein Freund. Im letzten Dämmerlicht quert man die nächste ausgesetzte Steilflanke. Die wievielte es ist? Man weiß es nicht mehr. Dann erreicht man eine Scharte, denkt, dass hier endlich der Abstieg zur Hütte beginnen muss und doch sieht man auf allen Seiten nur gähnende, schwarze Leere. Inzwischen ist es stockdunkel und man will nicht mehr weiter. Doch auf dieser schmalen, ungeschützten Scharte kann man unmöglich das Zelt aufbauen. Also geht man weiter. Steigt vorsichtig wieder ein paar Meter ab - nur nicht ausrutschen, es wäre vermutlich der letzte Fehler. Kurz wird das Gelände flacher, man genießt die Momente des unbeschwerten Stapfens durch den in der Stirnlampe glitzernden Schnee. Doch die Freude wärt nur kurz, denn es geht wieder bergan. Das kann doch nicht wahr sein, denkt man sich, doch die Markierungen weißen unerbittlich nach oben. Auch die Steilheit nimmt wieder zu. Anfangs nur auf einer Seite, doch schon bald befindet man sich wieder im schrofigen Absturzgelände. Hier, auf der Südwestseite, ist der Schnee teilweise getaut, dafür beginnt nun das Schmelzwasser zu gefrieren und man verflucht sich zum wiederholten Male dafür, keine Steigeisen mitgenommen zu haben. Immer wieder verliert man die Markierungen und findet sich in dem unangenehmen Steilgelände wieder. Man sucht mit der Stirnlampe umher und erblickt dann zehn oder zwanzig Meter über sich eine reflektierende Markierung. Schließlich biegt man um eine Kante und das Licht der Stirnlampe verliert sich wieder in bodenloser Dunkelheit. Das ist zu viel. Seit 7 Uhr ist man ohne größere Pause unterwegs, jetzt ist es 23 Uhr. Man ist fertig – psychisch und physisch und man beschließt hier und jetzt zu biwakieren. Und man hat Glück. Genau an dieser Stelle gibt es ein paar große Felsbrocken, zwischen denen man sich einkeilen kann, ohne gleich Angst haben zu müssen, bei der ersten falschen Bewegung im Schlaf die Reise ins Tal anzutreten. Man breitet die Isomatte aus, zieht sich eine warme Jacke über, zwängt sich aus den pitschnassen Schuhen, schlüpft in den dicken Schlafsack und versucht etwas Ruhe zu finden. Doch bereits innerhalb der ersten Stunde wird man durch drei Krämpfe im Oberschenkel geweckt, was in dieser Position extrem unangenehm ist. Also steht man noch einmal auf, versucht sich auf der kleinen Isomatte zu dehnen und hat glücklicherweise eine Magnesium-Tablette dabei, die man jetzt nehmen kann. Dann versucht man wieder Schlaf zu finden und ist doch überrascht wie gut das geht. Alle zwei Stunden wacht man zwar auf, weil einem kalt wird, aber sobald man die Gliedmaßen etwas warm gerubbelt hat, sinkt man auch schon wieder ins Land der Träume. So schnell kann es also gehen, dass man einfach mal schauen will, wie es so geht und dann geht man und geht man und geht man und verpasst den Punkt umzudrehen.

Gegen 6 Uhr taucht die aufgehende Sonne die ersten Gipfel in ein warmes, orangenes Licht. Ich betrachte das Naturschauspiel, doch bis ich selbst die ersten Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spüre, dauert es noch drei geschlagene Stunden. Still und friedlich liegt die Bergwelt an diesem Morgen zu meinen Füßen, dennoch kann ich es nicht uneingeschränkt genießen, denn die Unsicherheit des bevorstehenden Weiterwegs lastet auf mir. Nachdem meine Schuhe wieder aufgetaut sind und ich einen Riegel gefrühstückt habe, packe ich mein Biwak zusammen, schultere den schweren Rucksack und breche auf. Die Westflanke, die ich nun direkt queren muss, stellt sich als ebenso steil und ausgesetzt heraus, wie der erste Eindruck im Dunkel der Nacht hat vermuten lassen. Vorsichtig prüfe ich jeden Schritt. Immer darauf bedacht, einen guten Stand zu haben und nicht plötzlich auf dem plattigen Fels abzurutschen. Schließlich erreiche ich einen schmalen, teilweise schneefreien Grat, der äußerst ausgesetzt zu einer Scharte leitet. Immer wieder gilt es kurze, senkrechte Stufen abzuklettern. Der vom Schmelzwasser nasse Fels ist extrem rutschig und bedarf großer Vorsicht. Nach dem Grat leiten die Markierungen in einen fast weglosen Steilhang aus Gras und Schrofen. Doch dieser Hang ist meist südseitig ausgerichtet, weitestgehend schneefrei und ermöglicht mir ein fast schon genussvolles Queren an dicken Grasbüscheln. Dennoch dauert die Querung noch einmal eine halbe Ewigkeit. Dann habe ich auch diese Passage hinter mir und endlich sehe ich die Capanna Cornavòsa auf einem flachen, schneebedeckten Plateau 350 Meter unter mir liegen.

Eine halbe Stunde später sitze ich auf einer Bank vor der Hütte in der Sonne und trinke eine Cola. Ich gehe völlig in dem Moment auf, genieße und bin einfach nur froh, endlich die Hütte erreicht zu haben. Bei den Bedingungen hätte ich das niemals an einem Tag geschafft. Eine ganze Weile sitze ich so da, dann breche ich auf, um noch eine Stunde zum Hochtal oberhalb der Fürmegna-Hütte zu wandern. Der Weg ist weitestgehend schneefrei und problemlos zu begehen. Oberhalb eines kleinen Bachs baue ich mein Zelt auf und kuschel mich in meinen Schlafsack. Am nächsten Morgen sind es – 7 Grad Celsius. Meine Schuhe, die ich vor dem Zelt stehen hatte, sind absolut steif gefroren und es dauert sicherlich zehn Minuten, bis ich endlich meine Füße hineingezwängt habe. Ich starte noch einmal einen kurzen Versuch auf der Via Alta, doch schon der erste Steilhang ist völlig vereist und da ein Ausrutschen auch hier wieder ernsthafte Folgen mit sich führen würde, entscheide ich mich dazu mein Vorhaben abzubrechen. Stattdessen wandere ich über einen schönen, sonnenbeschienenen und schneefreien Pfad auf den 2.173 Meter hohen Matarello. Ein zwar unscheinbarer Berg, der dafür aber mit einer tollen Aussicht gesegnet ist. Den Abend möchte ich auf der Capanna Fürmegna verbringen, doch wieder habe ich Pech, denn genau diese Hütte ist nicht mehr offen und ich stehe somit vor verschlossener Tür. Also steige ich noch weiter ab und zelte schließlich in einem kleinen, von Wasserfällen umgebenen Tal, das mich ein bisschen an Bruchtal aus „Der Herr der Ringe” erinnert. Es ist wirklich sehr schön, allerdings benötigt man zwingend Ohropax zum Schlafen. Am folgenden Morgen steige ich weiter durch das Tal ab und schon bald bereue ich meine Entscheidung, die Tour abzubrechen, überhaupt nicht mehr. Dafür ist die Landschaft einfach zu schön. Das Laub der Bäume erstrahlt in den buntesten Herbstfarben und immer wieder stürzen Wasserfälle über steile Felswände hinab. Ich durchquere mehrere verlassene Almsiedlungen, deren rustikale Steinhäuser und die gepflasterten, engen Gassen wie aus der Zeit gefallen wirken. Halbwilde Schafherden streunen zwischen den kleinen Häusern umher und versuchen mir zu folgen. Schließlich öffnet sich das Tal und ich blicke auf das kleine Dorf Lavertezzo am Verzasca-Fluss hinab. Der Wanderweg führt nur wenige Meter oberhalb des Flusses entlang und immer wieder fällt mein Blick auf das türkisfarbene Wasser, das zwischen den weißen Gneisfelsen dahinfließt. Am Stausee des Lago di Vogorno wechsel ich über eine hohe Brücke auf die gegenüberliegende Seite und es bietet sich ein ganz erstaunliches Bild. Während links von mir das glasklare Wasser der Verzasca dahinfließt, ist das gesamte Flussbett rechts von mir von hunderten und aberhunderten von Baumstämmen und weiterem Treibholz verdeckt, dass sich hier staut und ein eindrückliches Zeugnis der katastrophalen Regenfälle abliefert, die das Tessin Anfang Oktober heimgesucht haben.

Da ich noch bis zum folgenden Morgen Zeit habe, mir nichts besseres einfällt und die Landschaft so schön ist, entschließe ich mich dazu, einfach mal weiterzulaufen und zu schauen, wie weit ich komme. Also durchquere ich das mittelalterlich anmutende Vogorno oberhalb des gleichnamigen Stausees, steige durch dichte Kastanienwälder zum Monti di Motti hinauf, quere im Dämmerlicht zum Monti di Ditto mit seinem tollen Blick über das Nordufer des Lago Maggiore, nehme den schier endlosen Abstieg nach Cugnasco auf mich, laufe kilometerlang auf den Deichen des Ticino entlang, wandele durch Giubiasco, raste kurz auf einem Spielplatz, gehe weiter, laufe durch den Stadtrand von Bellinzona, immer weiter, bis ich endlich um 1 Uhr nachts und nach über 40 Kilometern Arbedo mit seinem kleinen Sandstrand erreiche. Einem Sandstrand, an dem ich ein paar Tage vorher kurz saß, einen sündhaft teuren Dürüm aß und mich dann aufmachte, um im Dunkeln Richtung Capanna Albagno zu wandern.


Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca Fotos-Via-alta-della-Verzasca


© 2024 Sebastian Steude

reisen • fotografieren • schreiben • klettern