Der Lykische Weg, der von Fethiye aus gut 500 Kilometer an der Lykischen Küsten entlang bis nach Hisarçandır kurz vor Antalya verläuft, wurde Anfang 2000 von Kate Clow "entdeckt" und in Zusammenarbeit mit zahlreichen Helfern markiert und komplett begehbar gemacht.

Meist verläuft der Weg über kleine Pfade entlang der felsigen Hänge des Taurusgebirges, deren Ausläufer hier bis direkt an das Meer heranreichen. Da es wenige dichte Wälder gibt und die Hänge meist mit niedriger Macchie bewachsen sind, bieten sich oft grandiose Ausblicke über das östliche Mittelmeer und die spektakuläre, gebirgige Landschaft im Landesinneren. Immer wieder führt der Weg auch hinab zu den malerischen Sand- und Kiesstränden der Region wie zum Beispiel zum romantischen Kabak-Strand oder zu dem 18 Kilometer langen und völlig unbebauten Strand von Patara. Auch archäologische Stätten verschiedensten Ursprungs wie die uralten Ruinen von Xanthos und Letoon werden passiert und auf der Etappe von Xanthos nach Akbel verläuft der Weg sogar über große Strecken direkt auf einem antiken römischen Aquädukt.

Insgesamt ist es der Mix aus einer spektakulären Landschaft, einer beeindruckenden Kultur und der großen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen, der diese Reise zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.