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SEBASTIAN STEUDE
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2x2 in Island

Mit einem 4x4 kann doch jeder durch das isländische Hochland fahren! Wir entschieden uns für die 2x2 Variante! 4 Wochen waren wir unterwegs, 1.550 Kilometer und 14.000 Höhenmeter absolvierten wir und gefühlte 1.000.000 Schafe zogen während unserer Island-Radreise an uns vorbei. Trotz Erkältungen, einem entzündeten Knie, Sandstürmen, einem gebrochenen Gepäckträger, zahlreichen eiskalten Furten und ranzigem Hai mit der darauffolgenden heftigen Magenverstimmung ließen wir uns nicht von unserer Weiterreise abhalten und der Trip wurde für uns beide zu einem absolut großartigen Erlebnis.

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Wir hatten zwar eine grobe Route geplant, mussten aber gleich am ersten Tag improvisieren und uns ein Radgeschäft in Reykjavik suchen, da während des Fluges eine der Bremsscheiben verbogen worden war. In den folgenden vier Wochen reduzierte sich unser Dasein auf die einfachsten Grundbedürfnisse: Essen, Trinken, Schlafen und dazwischen immer Weitertreten. Verlässt man die touristischen Hotspots, hat man die beeindruckende und abwechslungsreiche Landschaft Islands für sich. By Fair Means mit Rad und Zelt durchquerten wir weite Grasebenen und kahle Wüsten gespickt mit kohlschwarzen Lavasplittern und bizarren Felsformationen. Wilde Berglandschaften und riesige Tiefebenen, deren schwarzer Sand bis an den Horizont reichte, begleiteten uns. Wir passierten eiskalte Gletscherseen, auf denen blau schimmernde Eisberge schwammen, tranken das glasklare Wasser aus den zahlreichen Bächen, zelteten mitten in der wilden, ursprünglichen Natur und badeten in heißen Quellen. Während unserer Reise überholten uns viele Touristen in ihren gemieteten Jeeps. Bei vielen von ihnen beschränkte sich das Islanderlebnis auf kurze Fotopausen an den Parkplätzen. Uns hingegen zeigte sich die raue Insel ungefiltert. Wir kämpften gegen den starken Gegenwind und schmeckten den Staub der Wüste, lauschten der Stille in der Nacht und spürten die Kälte des hohen Nordens.

Am Ende bleiben die Fragen: Haben wir mehr mitgenommen als ein paar schöne Fotos? Und hat uns die Reise verändert? Dies mag vielleicht nicht die spektakulärste Reise sein, aber sie hat uns in vielerlei Hinsicht geprägt. Ein Abenteuer muss nicht aus langer Sicht geplant werden. Manchmal reicht eine Portion Spontanität und der Mut seine persönliche Komfortzone zu verlassen. Belohnt wird man mit einzigarten Erfahrungen und Erlebnissen.


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© 2024 Sebastian Steude

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